Ohrakupunktur - vielseitige in Diagnostik und Therapie

Die Ohrakupunktur stellt eine wirkungsvolle Methode dar, akute und chronische Erkrankungen ohne Nebenwirkungen zu behandeln.

Ihr Haupteinsatzgebiet ist die Schmerzbehandlung, es lassen sich hiermit jedoch auch eine Vielzahl funktioneller, organischer und psychogener Störungen therapieren.

 

Die Wurzeln der Ohrakupunktur reichen zurück bis ins 4. Jahrhundert vor Christus. Der geistige Vater der heutigen Ohrakupunktur war der französische Arzt Paul Nogier. Seinen intensiven Forschungen verdanken wir wichtige und grundlegende Erkenntnisse über verschiedenste Punktlokalisationen und Wirkmechanismen.

 

In meiner Praxis kombiniere ich die Ohrakupunktur gerne mit der Körperakupunktur nach den Regeln der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Die Körperakupunktur nach der Philosophie der Fünf Elemente nimmt über die zugeordneten Organsysteme Einfluss auf das ganze „System Mensch“.

 

Die Ohrakupunktur dagegen löst zielgerichtet über sog. Reflexbögen eine Reaktion am Bestimmungsort aus. Jede Körperregion ist im Ohr als Reflexzone dargstellt und kann über diese behandelt werden. Die Wirkung wird durch direkte Verschaltungen der Ohrsegmente mit dem zentralen Nervensystem erklärt. Zusätzlich haben Studien gezeigt, dass bei beiden Formen der Akupunktur Transmittersubstanzen im Körper freigesetzt werden, die eine tiefgreifende Wirkung auf den Körper haben.

 

Anwendungsgebiete
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Rückenschmerzen, LWS- und HWS-Syndrom, Gelenkschmerzen, Arthritis, Rheuma, Tennisellbogen, Golfer-Arm, Ischialgie
  • Migräne, Kopfschmerzen, neurologische Erkrankungen, Trigeminusneuralgie, Polyneuropathie, Schlaganfall-Rehabilitation
  • Schwächestörungen, Depression, Angststörungen, psychovegetative Erschöpfungszustände, Burn-Out-Syndrom
  • Sucht-Therapie: Raucherentwöhnung, Unterstützung bei der Gewichtsreduktion
  • Allergien, Asthma, Bronchitis, Sinusitis (akut / chronisch)
  • Magen-Darm-Erkrankungen, Verdauungsstörungen, Reizdarm, Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Gynäkologische Erkrankungen: Menstruationsbeschwerden, klimakterische Störungen, chronische Entzündungen, Unfruchtbarkeit
  • Schwindel, Tinnitus
  • Herz-Kreislauf-System: Hypertonie, Hypotonie, Herzrhythmusstörungen