Orthomolekulare Medizin

 

Die orthomolekulare Medizin ist eine vorbeugende und heilende Therapie mit lebensnotwendigen Stoffen wie Vitaminen oder Mineralstoffen.

 

 

Behandlungen mit der orthomolekularen Medizin

 

Die orthomolekulare Medizin beschreibt, dass der Organismus jeweils eine bestimmte Menge an lebensnotwendigen Stoffen, den so genannten Vitalstoffen, für die Erhaltung der Gesundheit braucht.

Das Konzept der OM beruht auf der Erkenntnis, dass kein Lebewesen in einer perfekten, für sein Überleben optimalen Umwelt lebt. Alle ungefähr 45 Nährstoffe, die der Mensch benötigt, müssen im Körper in der optimalen Zusammensetzung vorhanden sein.

 

Zu diesen Vitalstoffen zählen Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Fette, Aminosäuren, Enzyme und ähnliche Substanzgruppen, die vom eigenen Körper nicht oder in nicht ausreichender Menge hergestellt werden können.

 

Mangelt es dem Körper an diesen Vitalstoffen, kommt es zu Erkrankungen, und eine Behandlung durch orthomolekulare Medizin kann angezeigt sein.

Die Orthomolekulare Medizin nutzt nur natürlicherweise im Körper vorkommende Stoffe.

Sie setzt sich nicht nur als Ziel, Mängel an Vitalstoffen zu beheben, sondern auch, Krankheiten und Alterserscheinungen vorzubeugen. Gerade in der heutigen Zeit sind in vielen gängigen Nahrungsmitteln aufgrund unnatürlichen Anbaus, Konservierung und anderer moderner Methoden nicht ausreichend Vitamine und andere Vitalstoffe vorhanden, was häufig durch eine einseitige Ernährung noch verstärkt wird.

 

Wann ist die Anwendung von Orthomolekulare Medizin sinnvoll?

  • in Zeiten erhöhter geistiger und körperlicher Anstrengung
  • bei starkem Stress
  • im Alter und bei Krankheit
  • bei Schadstoff- und Umweltbelastungen (Schwermetalle, Pestizide,…)
  • bei Rauchern und Menschen mit hohem Alkoholkonsum
  • während Schwangerschaft und Stillperiode
  • in den Wechseljahren
  • unter der Einnahme von Hormonen
  • bei vermehrter Kohlenhydratzufuhr

Bei starker körperlicher Belastung aber auch bei Umweltbelastungen entstehen vermehrt freie Radikale (hochreaktive aggressive Stoffwechselzwischenprodukte). Hier kann die orthomolekulare Medizin durch die Gabe von Antioxidantien (Binder freier Radikale) die Menge an gesundheitsschädlichen freien Radikalen vermindern.

 

Es gilt heute als gesichert, dass die regelmäßige Zufuhr orthomolekularer Substanzen und Antioxidantien in optimaler Menge nicht nur einen positiven Einfluss auf die Leistungsfähigkeit hat, sondern auch auf Krankheiten und auf die Sterblichkeitsrate, so z.B. bei Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Erkrankungen, Krebs, Rheuma und Osteoporose sowie bei grauem Star.

 

Weitere Einsatzbereiche für orthomolekulare Medizin sind z.B. Allergien, Muskelkrämpfe, Wundheilungsstörungen oder auch seelische Krankheiten.

Häufiger noch verwendet man orthomolekulare Medizin zur Vorbeugung von Erkrankungen und Alterserscheinungen. Der jeweils für die orthomolekulare Medizin benötigte spezielle Vitalstoff richtet sich nach der Art der Störung, die behandelt oder verhindert werden soll.